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In einer Welt, die zunehmend von den Auswirkungen des Klimawandels, der Ressourcenknappheit und sozialen Ungleichheiten geprägt ist, gewinnt das Thema Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung. Doch wie kann dieses essenzielle Thema von Unternehmen effektiv aufgegriffen, umgesetzt und vor allem kommuniziert werden, um einerseits ein breites Publikum zu erreichen und andererseits den eigenen Wandel voranzutreiben? Dieser Artikel beleuchtet die Bedeutung der Nachhaltigkeitskommunikation und bietet Strategien für eine wirksame Umsetzung.
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Inhaltsverzeichnis
Nachhaltigkeitskommunikation ist ein Prozess, der darauf abzielt, Wissen, Werte und Verhaltensweisen im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit zu vermitteln und zu fördern. Sie umfasst eine Vielzahl von Methoden und Kanälen, um das firmeneigene Wirtschaften und Handeln zu kommunizieren und gezielt Menschen (Belegschaft und Öffentlichkeit) über nachhaltige Praktiken zu informieren.
Damit Nachhaltigkeitskommunikation erfolgreich und qualitativ hochwertig ablaufen kann, wurden im Rahmen der CSRD-Richtlinien, der ESRS und des European Green Deal mehrere Kernanforderungen an sie gestellt:
Transparenz: Bei der Nachhaltigkeitskommunikation werden bestimmte Kanäle, Prozesse, Verfahren, Methoden und Datenquellen verwendet. Diese müssen allen Stakeholdern und interessierten Parteien zugänglich sein (unter Berücksichtigung des Datenschutzes). Grundsätzlich gilt in puncto Transparenz, dass alle interessierten Parteien über ihre Rolle ausreichend informiert werden müssen, bzw. es ihnen möglich sein sollte, jederzeit die notwendigen Informationen einzuholen.
Angemessenheit: Alle bereitgestellten Informationen (Nachhaltigkeits-Audit, Nachhaltigkeitskennzahlen, Klimafußabdruck etc.) müssen für die adressierten Parteien Relevanz aufweisen. Darüber hinaus sollten sie barrierefrei zur Verfügung stehen – d. h. die Daten müssen derartig aufbereitet werden, dass sie den Bedürfnissen der Adressaten entsprechen.
Glaubwürdigkeit: Ehrlich, (auf)richtig, verständlich und einfach – so sollten die bereitgestellten Informationen aufbereitet sein, damit sie Vertrauen erwecken. Darüber hinaus müssen alle genannten Daten mithilfe von anerkannten und reproduzierbaren Methoden erhoben worden sein, um Vergleichbarkeit zu gewährleisten.
→ Nachhaltigkeitskommunikation ist nie eine one-way-street, sondern stets ein Dialog. Soll heißen, dass die Kommunikationsstruktur offen für das Feedback und die Belange aller Stakeholder sein und Rückfragen sowie Anmerkungen auf Gehör stoßen müssen.
Klarheit: Klingt selbstverständlich, ist es in der Praxis jedoch nicht zwingend: Methoden und Sprache der Nachhaltigkeitskommunikation sind für interessierte Parteien verständlich zu formulieren, um die Botschaft und den Inhalt frei von Unklarheiten zu halten.
Vor allem Endverbraucher sind innerhalb der letzten Jahre mehr und mehr „nachhaltigkeitsbewusst“ geworden. Sie legen Wert auf eine ressourcenschonende Herstellung und energieeffizienten Betrieb. Unternehmen, die sich dementsprechend rechtzeitig aufstellen – und dies auch kommunizieren – gewinnen gegenüber anderen Unternehmen einen nicht unerheblichen Wettbewerbsvorteil.
Immer wichtiger wird dies auch im Business-to-Business-Bereich (B2B). Das liegt nicht nur daran, dass mit der CSRD und den ESRS Nachhaltigkeitsberichterstattung bei Unternehmen einer bestimmten Größe verpflichtend wird, sondern schlicht und einfach, dass es für viele Markennamen nicht mehr strategisch wertvoll ist, sich mit „Umweltsündern“ zu assoziieren.
Das Motto sollte bei einer erfolgreichen Nachhaltigkeitskommunikation lauten: Keinen Monolog, sondern einen Dialog führen. Gezielt in die Kommunikation mit allen Stakeholdern treten und ggf. auch deren Feedback einfordern – proaktiv anstelle von reaktionär sein. Damit dies gelingt, gibt es bereits eine Handvoll praxiserprobter Herangehensweisen.
Verstehen Sie Ihre Zielgruppe – klingt wie ein Marketing-Slogan, ist aber gerade auch in der Nachhaltigkeitskommunikation entscheidend: Unterschiedliche Gruppen haben unterschiedliche Bedürfnisse, Werte und Überzeugungen. Eine maßgeschneiderte Ansprache ist entscheidend, um Resonanz zu erzeugen.
Geschichten sind ein mächtiges Werkzeug, um emotionale Verbindungen herzustellen. Erzählen Sie inspirierende Geschichten von Mitarbeitern, Teams oder des eigenen Unternehmens, die erfolgreich nachhaltige Praktiken umgesetzt haben.
Nutzen Sie eine Kombination aus traditionellen und digitalen Medien, um ein breites Publikum zu erreichen. Soziale Medien, Blogs, Podcasts und Videos können besonders wirksam sein, um jüngere Zielgruppen anzusprechen.
Vermeiden Sie negative oder Schuld zuweisende Semantik. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf positive Botschaften und praktische Lösungen.
Die Glaubwürdigkeit der Kommunikation kann durch die Einbeziehung von Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und NGOs gestärkt werden.
Fördern Sie den Dialog und die Beteiligung des Publikums durch interaktive Formate wie Workshops, Webinare und Diskussionsforen.
Nachhaltigkeitskommunikation ist ein entscheidender Faktor, um ein breites Bewusstsein für Umwelt- und Sozialthemen innerhalb und außerhalb des eigenen Unternehmens zu schaffen und einen positiven Wandel zu fördern. Durch zielgruppenspezifische Ansprachen, den Einsatz von Storytelling, die Nutzung verschiedener Medienkanäle, klare und positive Botschaften, die Einbeziehung von Expertenmeinungen und interaktive Formate kann eine effektive Nachhaltigkeitskommunikation erreicht werden.
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Augsburg, 20.12.2023Online-Redaktion AKADEMIE HERKERT